everRun Version 7.8.0.0 Versionshinweise
Diese Versionshinweise (aktualisiert um 17:24 am 25.11.2020) gelten für everRun Version 7.8.0.0.
- Neue Funktionen und Verbesserungen
- Bug-Fixes
- CVE-Fixes
- Wichtige Überlegungen
- Bekannte Probleme
- Aktualisierte Dokumentation
- Zugriff auf Artikel in der Stratus Knowledge Base
- Hilfe
Neue Funktionen und Verbesserungen
Neu in everRun Version 7.8.0.0
Die folgenden Funktionen sind neu in everRun Version 7.8.0.0:
- Verbesserter Support für 512e-Speicher
- Host-Betriebssystem-Unterstützung – Unterstützung für CentOS 7.8 als Host-Betriebssystem für das everRun-System unter Bereitstellung des Linux Kernel 3.10.0-1127.19.1.e17.x86_64.
- Sicherheitsverbesserungen – 215 CVEs wurden behoben.
Neu in everRun Version 7.7.0.0
Weitere Informationen finden Sie unter Neu in everRun Version 7.7.0.0.
Bug-Fixes
In everRun Version 7.8.0.0 behobene Bugs
ZTC-3664: Nach der Ausführung eines Kit-Upgrades auf einem System mit Version 7.4.3.2 auf eine neuere Version können Gastvolumes, die weniger als 500 MB verfügbaren Speicherplatz auf dem logischen Laufwerk übrig lassen, nicht gespiegelt werden, wenn ein Knoten ersetzt wird.
ZTC-3618: Beim Erstellen oder Importieren einer UEFI-VM eine Warnung anzeigen, dass kein Snapshot davon erstellt werden kann. (Diese Warnung gibt es jetzt.)
ZTC-3175: Der Nessus-Scan identifiziert veraltete SSL-Protokolle an Port 5560. (Die veralteten Protokolle wurden entfernt.)
ZTC-3171: SSH Cipher-Einstellungen bestehen nicht alle Sicherheitsprüfungen. (Die Einstellungen wurden geändert, um mehr Sicherheit zu bieten und diese Prüfungen zu bestehen.)
ZTC-3017, ZTC-2257: Benutzer, deren Kennwort Sonderzeichen enthält, können nicht in Active Directory (AD) aufgenommen werden. (AD-Benutzernamen und Kennwörter, die Sonderzeichen wie „$“, „!“, „&“ und „<“ enthalten, werden jetzt beim Anmelden bei AD unterstützt.)
ZTC-2773: Der lvmetad-Daemon hat einen bekannten Speicher-Leak und ist veraltet. (Der Daemon wurde so konfiguriert, dass er nicht mehr ausgeführt wird.)
ZTC-2427: Ein einzelner Prozessor in einer Dual-Socket-Hauptplatine hat keine Lizenzunterstützung. (Lizenzunterstützung wurde hinzugefügt.)
ZTC-2395, ZTC-2396: Der Qualys-Scan wird für QID 37839 und QID 38738 nicht bestanden. (Die SSH Einstellungen wurden geändert, um mehr Sicherheit zu bieten und diesen Scan zu bestehen.)
ZTC-2256: Das mcelog-Paket wird nicht standardmäßig installiert. (mcelog wird jetzt standardmäßig installiert.)
ZTC-2206: Der Qualys-Scan wird für QID 13162 nicht bestanden. (Der Session-Cookie enthält jetzt das secure-Attribut, sodass diese Prüfung bestanden wird.)
ZTC-2138: E-Mail mit E-Alert zeigt nicht den richtigen Wert für die Snapshot-Variable an.
ZTC-1298: Windows-Gäste erleben Leistungsprobleme wegen einer fehlenden hypervclock-Einstellung. (Leistungsprobleme bei Windows 2016- und Windows 2019-Gästen wurden behoben, indem die hypervclock-Einstellungen zur Konfiguration hinzugefügt wurde.)
ZTC-962: Das von Stratus bereitgestellte SSL-Zertifikat hat ein Ablaufdatum von 2026. (Es wurde ein neues Zertifikat bereitgestellt, das 10 Jahre nach Ausstellungdatum abläuft, zum Beispiel 2030. Sie müssen das neue Zertifikat akzeptieren, siehe Aktualisieren des Browsers und Akzeptieren des neuen Zertifikats während des Upgrades.)
ZTC-461: Nach einem Failover des primären Knotens ist keine Anmeldung bei Active Directory möglich.
ZTC-458: Gäste mit konfigurierter Startreihenfolge starten eventuell nicht.
ZTC-454: Nach einer Neuinstallation oder Wiederherstellung/Ersatz eines Knotens können root, swap oder diagdata als beschädigt angezeigt werden.
ZTC-453: Wenn ein Gast nicht starten kann, sollte ein Alarm generiert werden.
In everRun Version 7.7.0.0 behobene Bugs
Weitere Informationen finden Sie unter In everRun Version 7.7.0.0 behobene Bugs.
CVE-Fixes
Eine Liste der CVE-Fixes finden Sie unter Behobene CVEs.
Wichtige Überlegungen
Upgrade auf Version 7.8.0.0
Führen Sie ein Upgrade auf everRun Release 7.8.0.0 durch, indem Sie dem Upgrade-Pfad für die aktuell auf Ihrem System ausgeführte Version folgen (siehe Tabelle unten).
Version | Upgrade-Pfad |
---|---|
Versionen 7.7.0.0, 7.6.1.0, 7.6.0.0, 7.5.1.1, 7.4.3.2 |
Aktualisieren Sie direkt auf Version 7.8.0.0 wie unter Upgrade der everRun-Software mit einem Upgrade-Kit beschrieben. |
Versionen 7.5.1.0, 7.5.0.5, 7.4.3.0, 7.4.2.0, 7.4.1.0, 7.4.0.0, 7.3.4.0 |
Aktualisieren Sie zunächst auf Version 7.6.1.0 und dann auf Version 7.8.0.0. Informationen zum Upgrade auf Version 7.6.1.0 finden Sie in den Versionshinweisen zu everRun Version 7.6.1.0 und in der Hilfe. |
Versionen 7.3.2.0 und früher |
Aktualisieren Sie zunächst auf Version 7.3.4.0, dann auf Version 7.6.1.0 und schließlich auf Version 7.8.0.0. Informationen zum Upgrade auf Version 7.3.4.0 finden Sie in den Versionshinweisen zu everRun Version 7.3.4.0 und in der Hilfe. |
Aktualisieren des Browsers und Akzeptieren des neuen Zertifikats während des Upgrades
Während eines Upgrades auf Version 7.8.0.0 zeigt der Browser das Upgrade möglicherweise als angehalten an, nachdem der erste Knoten aktualisiert und zum neuen primären Knoten wurde. Diese falsche Browseranzeige kann auftreten, wenn der Browser ein neues Zertifikat von Stratus erhalten hat, das akzeptiert werden muss. Sie sollten den Browser aktualisieren und, wenn Sie dazu aufgefordert werden, das neue Zertifikat akzeptieren. Nachdem Sie das neue Zertifikat akzeptiert haben, zeigt der Browser den korrekten Status des Upgrades an.
Getestete Gastbetriebssysteme
Eine Liste der mit der aktuellen Version getesteten Gastbetriebssysteme finden Sie unter Getestete Gastbetriebssysteme.
Verbesserte Unterstützung für 512e-Speicher
everRun 7.8.0.0 oder höher bietet verbesserte Unterstützung für 512e-Speicher, darunter:
- Volumes können dem Gastbetriebssystem als Datenträgertyp 512e präsentiert werden. Wenn Speichergruppen und Volumes korrekt konfiguriert sind, um dem Gastbetriebssystem die zugrunde liegenden physischen 4K-Sektoren von 512e-Datenträgern anzuzeigen, können der Gast und dessen Anwendungen für einen effizienteren Betrieb die physischen 4K-Sektoren nutzen.
- everRun Availability Console und AVCLI wurden geändert, um ausführlichere Informationen zu Datenträgertypen 512n, 512e und 4K anzuzeigen sowie die Größe des logischen Sektors, die Größe des physischen Sektors und die Volumesektorgröße von Speichergeräten.
Damit Sie diese erweiterte 512e-Unterstützung nutzen können, lesen Sie Folgendes, bevor Sie ein everRun-System installieren oder aktualisieren:
- Informationen zur Planung und zu den Einschränkungen finden Sie unter Speicheranforderungen. Da die Sektorgröße einer Speichergruppe die Sektorgröße Ihrer VM-Volumes bestimmt, ist es wichtig, die Speichergruppen sorgfältig zu planen.
- Um festzustellen, ob ein Gastbetriebssystem 512e-Speicher unterstützt, lesen Sie die Anbieterdokumentation für das Gastbetriebssystem sowie die nachstehenden zusätzlichen Hinweise.
So machen Sie 512e-Speicher verfügbar, wenn Sie ein System mit everRun 7.8.0.0 oder höher neu installieren:
- Installieren Sie zusätzliche physische 512e-Laufwerke, erstellen Sie Speichergruppen für Daten mit dem Datenträgertyp 512e und weisen Sie die gekoppelten logischen Laufwerke den 512e-Speichergruppen zu, während Sie gleichzeitig die in den Speicheranforderungen beschriebenen Einschränkungen beachten. Weisen Sie dann Volumes aus der 512e-Speichergruppe den VMs zu und initialisieren Sie die Volumes in den Gastbetriebssystemen.
So machen Sie 512e-Speicher verfügbar, wenn Sie ein vorhandenes everRun-System auf 7.8.0.0 oder höher aktualisieren:
- Aktualisieren Sie die everRun-Software wie unter Aktualisieren der everRun-Software beschrieben.
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Laden Sie nur bei Windows-basierten Gastbetriebssystemen die VirtIO-Treiber herunter bzw. aktualisieren Sie sie wie unter Aktualisieren der VirtIO-Treiber (Windows-basierte VMs) beschrieben. Sie müssen mindestens die Speichertreiber aktualisieren, damit 512e-Volumes unterstützt werden.
Hinweis: Um den korrekten Betrieb sicherzustellen, laden Sie die VirtIO-Treiber von der everRun Support-Seite herunter. Die von Stratus bereitgestellten VirtIO-Treiber wurden auf Funktionsfähigkeit getestet. VirtIO-Treiber von anderen Quellen könnten Kompatibilitätsprobleme aufweisen. - Installieren Sie zusätzliche physische 512e-Laufwerke, erstellen Sie Speichergruppen für Daten mit einem Datenträgertyp 512e und weisen Sie den Speicher zu wie oben im Abschnitt zur neuen Installation eines Systems beschrieben.
- Wenn Ihr System keine leeren Datenträgersteckplätze für zusätzliche 512e-Laufwerke hat, führen Sie das 512e-Kompatibilitätsskript aus, um festzustellen, ob das System nicht verwendete 512e-Laufwerke hat, die Sie den neuen 512e-Speichergruppen zuweisen können, oder ob Sie das everRun-System neu aufbauen müssen, um 512e-Laufwerke freizumachen. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren von virtuellen Maschinen zu 512e-Speicher.
Weitere Informationen zur Konfiguration oder Nutzung von 512e-Speicher:
-
Für die Gastbetriebssysteme Windows Server 2008 und Windows Vista fehlen die erforderlichen VirtIO-Treiber, um 512e-Laufwerke nutzen zu können.
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Für die Gastbetriebssysteme Windows Server 2008 R2 und Windows 7 sind Service-Pack-Updates sowie zusätzliche Konfigurationsänderungen erforderlich, um 512e-Laufwerke nutzen zu können. Ausführliche Informationen finden Sie im Microsoft KB-Artikel 2510009 unter:
Folgen Sie den Anleitungen unter Windows 7 and Windows 2008 R2. Stellen Sie außerdem wie unter Known Compatibility Issues beschrieben die Kompatibilität mit der Datei fsutil.exe her, indem Sie die Eigenschaft EnableQueryAccessAlignment zur Systemregistrierung hinzufügen.
- Wenn Sie die VirtIO-Treiber aktualisieren, aktualisiert Windows automatisch die VirtIO-Treiber für jede Instanz desselben Geräts, das Sie aktualisieren. Sind jedoch mehrere Speichercontroller vorhanden, kann Windows möglicherweise nicht die Treiberversionsinformationen in den Eigenschaften der anderen Speichercontroller aktualisieren (d. h. anderer Speichercontroller als dem für das Update ausgewählten). Um dieses Problem zu vermeiden und sicherzustellen, dass der Geräte-Manager die richtige Treiberversion für alle Speichercontroller anzeigt, aktualisieren Sie die VirtlO-Treiber für alle Speichercontroller im Windows-Gastbetriebssystem.
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Die folgenden AVCLI-Befehle wurden aktualisiert oder neu hinzugefügt, damit 512e- und 4K-Speicher unterstützt wird:
- disk-move-to-group
- storage-group-create
- storage-group-delete
- storage-group-info-v2 (neu)
- volume-info
In everRun Version 7.8 oder höher wurde der Befehl storage-group-info zugunsten des neuen Befehls storage-group-info-v2 aufgegeben. Der neue Befehl zeigt ausführlichere Informationen zu den Datenträgertypen 512n, 512e und 4K an. Wenn Sie Skripts haben, in denen die Ausgabe des alten Befehls verwendet wird, sollten Sie die Skripts eventuell aktualisieren, um die Ausgabe des neuen v2-Befehls zu nutzen.
Bekannte Probleme
Installation des seriellen VirtIO-Treibers schlägt fehl, nachdem eine Windows 2008 (SP2, 32-Bit) VM erstellt wurde
Nachdem eine Windows 2008 SP2 (32-Bit) VM erstellt wurde, kann der serielle VirtIO-Treiber nicht installiert werden. Installieren Sie den Treiber in diesem Fall manuell. Laden Sie dazu die VirtIO-ISO-Datei herunter. Sie ist verfügbar auf der Seite Downloads unter https://www.stratus.com/services-support/downloads/?tab=everrun. Befolgen Sie Anleitung unter Aktualisieren der VirtIO-Treiber (Windows-basierte VMs), wählen Sie jedoch den seriellen Treiber aus (vioser). Beachten Sie, dass dieses Problem nur mit der 64-Bit-Version von Windows 2008 SP2 auftritt.
Leistungsprobleme bei Gästen mit großen Gastvolumes
Gastvolumes mit einer Größe von 2 TB oder mehr, die mit der Zeit fragmentiert sind, können die Performance des Gasts erheblich beeinträchtigen. Wenn Volumes dieser Größe erstellt werden, empfiehlt Stratus, als Format für das Datenträgerabbild qcow2 auszuwählen. Das Format qcow2 (statt raw) wirkt sich etwas auf die Leistung aus, verhindert aber die erhebliche Leistungsbeeinträchtigung, die bei raw-Gastvolumes dieser Größe zu beobachten ist. Weitere Informationen dazu, wie Sie Gastvolumes erstellen, finden Sie unter Erstellen eines Volumes in einer virtuellen Maschine.
Wechselmedien und Migration einer PM oder VM mithilfe des P2V-Clients
Prüfen Sie vor der Migration einer PM oder VM mithilfe einer startfähigen ISO-Datei des P2V-Clients (virt-p2v), ob irgendwelche Wechselmedien (zum Beispiel Disketten, DVD-Laufwerke oder externe USB-Datenträger) mit dem Quellenabbild verbunden sind. Falls Wechselmedien mit dem Quellenabbild verbunden sind, wenn Sie die Migration einer PM oder VM versuchen, erscheint die Fehlermeldung Conversion failed (Konvertierung fehlgeschlagen). Heben Sie daher die Auswahl des Mediums im Fenster virt-p2v auf, bevor Sie die Migration starten. Rufen Sie dazu das Fenster virt-p2v mit den Abschnitten Target properties (Zieleigenschaften) und Fixed hard disks (Festplatten) auf und entfernen Sie dann unter Fixed hard disks (Festplatten) die Markierung des Kästchens in der Spalte Convert (Konvertieren) neben dem Wechselmedium. Weitere Informationen zur Verwendung von virt-p2v finden Sie unter Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in ein System, insbesondere im Abschnitt So migrieren Sie eine PM oder VM in das ztC Edge-System.
W2K16x64-VM-Konsole geht nach Upgrade von Version 7.4.3 verloren
Wenn ein System mit everRun Version 7.4.3.x eine VM mit Windows Server 2016 und einer offenen Konsolensitzung hat und Sie das System auf Version 7.8.0.0 aktualisieren, zeigt die Konsole die Meldung Guest has not initialized the display (yet) (Gast hat die Anzeige noch nicht initialisiert) an und kann nicht korrekt geöffnet werden. Um das Problem zu beheben, fahren Sie die VM herunter, starten Sie sie neu und öffnen Sie die Konsolensitzung dann erneut.
Maximale Pfadlänge beim Importieren einer VM
Wenn Sie eine VM mithilfe des Assistenten zum Importieren/Wiederherstellen einer VM importieren, beträgt die maximale Länge des Pfads zur VM einschließlich des VM-Namens 4096 Zeichen für die Importoptionen Import aus Remote-/Netzwerk-Windows-Freigabe (CIFS/SMB) und Import aus Remote-/Netzwerk-NFS.
Importieren einer OVA-Datei schlägt manchmal fehl
Wenn Sie beginnen, eine OVA-Datei zu importieren, und der Knoten dann in den Wartungsmodus versetzt wird oder von der Stromversorgung getrennt wird, schlägt der OVA-Import fehl wie auch alle weiteren Versuche, eine OVA-Datei zu importieren. Weitere Informationen dazu, wie Sie dieses Problem umgehen, finden Sie in KB-10035.
Manuelle Konfiguration der Netzwerkinformationen nach dem Import einer Linux-VMware-OVA-Datei
Beim Import einer Linux-VMware-OVA-Datei werden die Netzwerkschnittstelle und die networks-scripts-Datei geändert. Nachdem Sie die Datei importiert haben, müssen Sie die Netzwerkinformationen manuell konfigurieren. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
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Wählen Sie die VM auf der Seite Virtuelle Maschinen aus.
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Klicken Sie im unteren Fensterbereich auf Konsole, um die VM-Anmeldeseite zu öffnen (weitere Informationen finden Sie unter Öffnen einer VM-Konsolensitzung).
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Melden Sie sich bei der VM an.
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Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung (Befehlszeile).
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Führen Sie den Befehl ifconfig aus. Prüfen Sie in der Befehlsausgabe, ob ip address der virtuellen Netzwerkschnittstelle eth0 zugewiesen ist.
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Wenn ip address nicht zu eth0 zugewiesen ist, listen Sie den Inhalt des Verzeichnisses /etc/sysconfig/network-scripts auf.
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Notieren Sie sich den Wert von ifcfg-xxxx (aber nicht von ifcfg-lo).
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Benennen Sie ifcfg-xxxx in ifcfg-eth0 um.
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Bearbeiten Sie die Datei ifcfg-eth0, indem Sie die Werte von DEVICE und ONBOOT wie folgt ändern:
DEVICE=eth0
ONBOOT=yesSpeichern Sie die Datei.
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Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Netzwerkdienste neu zu starten:
systemctl restart network -
Überprüfen Sie die IP-Zuweisung, indem Sie den Befehl ifconfig ausführen. Prüfen Sie in der Befehlsausgabe, ob ip address jetzt eth0 zugewiesen ist.
Suche bei „Import über USB“ listet OVA-Dateien in verschiedenen Verzeichnissen auf
Wenn Sie im Assistenten Virtuelle Maschine importieren/wiederherstellen die Option Import über USB auswählen, um eine OVA-Datei zu importieren, können Sie einen Dateinamen (vollständig oder teilweise) in das Feld In Dateien suchen eingeben. Es werden OVA-Dateien aufgelistet, deren Name mit Ihrer Eingabe übereinstimmt und die sich in verschiedenen Verzeichnissen befinden:
- Mit dem übergeordneten Verzeichnis (root) als Suchverzeichnis werden Dateien aufgeführt, die sich im übergeordneten Verzeichnis (root) oder in dessen Unterverzeichnissen befinden.
- Mit einem untergeordneten Verzeichnis als Suchverzeichnis werden Dateien aufgeführt, die sich in diesem Unterverzeichnis oder im übergeordneten Verzeichnis (root) befinden.
Ausführliche Informationen zum Importieren von OVA-Dateien finden Sie unter Importieren einer OVF- oder OVA-Datei.
Import von RHEL 8.1-VMs nicht möglich
Sie können eine VM, auf der RHEL 8.1 (mit BIOS-Start-Firmware) ausgeführt wird, nicht von einem VMware ESXi 6.7.0-Server in ein everRun-System importieren.
Größe der Speichergruppe ist nach PXE-Wiederherstellung oder PXE-Ersetzung Null
Sie können eine PM von einem temporären Preboot Execution Environment (PXE)-Server auf der primären PM wiederherstellen oder ersetzen. Nach Abschluss des Verfahrens wird in den drei Spalten Verfügbare Größe, Größe und Verwendet einer Speichergruppe „null“ angezeigt, wenn in den PXE-Verfahren Folgendes ausgewählt wurde:
- Beim Wiederherstellen einer ausgefallenen physischen Maschine die Auswahl PXE-PM-Wiederherstellung - Daten behalten.
- Beim Ersetzen von physischen Maschinen, Motherboards, NICs oder RAID-Controllern die Auswahl PXE-PM-Ersetzung - Alle Datenträger initialisieren und dann Nur auf PXE-Anfragen vom aktuellen Partnerknoten antworten.
Dies ist ein Anzeigeproblem. Die tatsächliche Größe im System ist richtig. Um die Anzeige zu korrigieren, weisen Sie den Datenträger erneut zur Speichergruppe zu.
Maximale Auflösung einer UEFI VM-Konsolensitzung
Auf der Seite Virtuelle Maschinen der everRun Availability Console können Sie eine VM-Konsolensitzung öffnen, um die Konsole des Gastbetriebssystems anzuzeigen, das auf der VM ausgeführt wird. Wenn Sie eine Konsolensitzung öffnen, um auf eine Gast-VM mit dem Starttyp UEFI zuzugreifen, hat die Konsolensitzung eine maximale Auflösung von 800x600. Um eine höhere Auflösung anzuzeigen, verbinden Sie sich über eine Remotedesktopverbindung mit der VM.
VMs für vmgenid-Unterstützung neu starten
Nachdem ein System mit einem Upgrade-Kit von Version 7.6.1.0 (oder früher) auf Version 7.8.0.0 aktualisiert wurde, ist die Unterstützung für vmgenid auf VMs mit Windows Server 2019, Windows Server 2016 oder Windows Server 2012 nicht vorhanden, bis die VMs neu gestartet wurden. Sie müssen diese VMs also neu starten, um die Unterstützung von vmgenid nach dem Upgrade zu aktivieren. Wenn Sie ein Upgrade von Version Release 7.7.0.0 ausführen, brauchen Sie solche VMs nicht neu zu starten, falls sie zuvor in dem System mit Version 7.7.0.0 neu gestartet wurden.
VCD kann nicht erstellt werden, wenn Microsoft Edge als Konsolenbrowser verwendet wird
Wenn Sie Microsoft Edge als Browser für die everRun Availability Console verwenden, können Sie keine VCD erstellen; der Prozess schlägt fehl. Verwenden Sie stattdessen einen anderen Browser (siehe Kompatible Internetbrowser).
Zum Importieren einer VMware-VM die Befehle zum Herunterfahren des Betriebssystems verwenden
Wenn Sie eine VMware-VM importieren, müssen Sie die VM nicht nur in der VMware-Konsole ausschalten, sondern auch mit dem Befehl „Herunterfahren“ des Betriebssystems herunterfahren. Wenn Sie die VM nur in der VMware-Konsole ausschalten, schlägt der Import fehl.
Tastenzuordnung von japanischen Tastaturen 106 und 109 für die Konsole sind in IE10, IE11 oder Firefox möglicherweise nicht korrekt
Wenn IE10, IE11 oder Firefox für den Zugriff auf die everRun Availability Console verwendet wird, ist die Tastenzuordnung der japanischen Tastaturen 106 und 109 möglicherweise nicht korrekt. Verwenden Sie stattdessen Chrome oder Software für eine Remoteverbindung (VNC oder RDP).
VMs mit Windows 2016 mit maximalen vCPUs und Speicher werden nicht korrekt neu gestartet
Eine Windows 2016-VM mit der maximal unterstützten Anzahl von vCPUs und der maximalen Arbeitsspeichergröße wird nicht korrekt neu gestartet. Um das Problem zu vermeiden, fahren Sie die VM mit der Schaltfläche Herunterfahren herunter (auf der Seite „Virtuelle Maschinen“ im unteren Fensterbereich für die VM) und starten Sie sie dann mit der Schaltfläche Starten neu. Um das Problem zu vermeiden, verringern Sie die Anzahl der vCPUs oder die Größe des Arbeitsspeichers, welcher der VM zugewiesen ist.
Einige Browser können keine VNC verbinden, wenn https verwendet wird
Wenn Sie mit der everRun Availability Console verbunden sind und dafür eine https-URL in Microsoft Internet Explorer oder Mozilla® Firefox® verwenden und auf Konsole klicken, nachdem Sie eine laufende VM auf der Seite Virtuelle Maschinen ausgewählt haben, wird möglicherweise die Meldung VNC: Unable to connect. retrying in n seconds (Es kann keine Verbindung hergestellt werden, erneuter Versuch in n Sekunden) angezeigt. Um die VNC-Verbindung zu aktivieren, klicken Sie auf den HTTPS-Link zur VNC-Konsolenseite oben rechts in der Titelleiste und fahren Sie mit dem passenden unten beschriebenen Verfahren fort (je nach Browserversion ist das Verfahren in Ihrem Browser möglicherweise abweichend):
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Im Internet Explorer wird der Assistent Sicherheitswarnung angezeigt:
- Klicken Sie auf Weiter zu dieser Website (nicht empfohlen).
- Klicken Sie auf OK.
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In Firefox wird das Fenster Die Verbindung ist nicht sicher angezeigt:
- Klicken Sie auf Erweitert. Es wird eine Meldung über ein ungültiges Sicherheitszertifikat angezeigt.
- Klicken Sie auf Ausnahme hinzufügen. Das Dialogfeld Sicherheitsausnahme hinzufügen wird angezeigt, wobei als Speicherort der Speicherort der Konsole angegeben ist.
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Klicken Sie auf Sicherheitsausnahme bestätigen.
Die VNC-Konsole wird angezeigt.
Entfernen von Snapshots verhindert vorübergehend einige VM-Operationen
Wenn Sie einen Snapshot auf einem everRun-System entfernen, muss das System den Snapshot mit dem nächstältesten Snapshot zusammenführen. Während das System Snapshots zusammenführt, gilt Folgendes:
- Ein Benutzer kann in der everRun Availability Console keinen neuen Snapshot erstellen. Wird dies versucht, zeigt das System in einer Fehlermeldung an, dass es ausgelastet ist.
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Ein Benutzer kann die VM, die mit den Snapshots verknüpft ist, nicht starten, falls sie zurzeit angehalten ist. Die Schaltfläche Start ist auf der Seite Virtuelle Maschinen der everRun Availability Console vorübergehend nicht verfügbar. Wenn Sie einen Snapshot löschen müssen, tun Sie das, während die damit verknüpfte VM ausgeführt wird, oder lassen Sie zu, dass die verknüpfte VM (falls sie beendet wurde) im angehaltenen Zustand verbleibt.
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Ein Benutzer darf eine VM, die mit den zusammengeführten Snapshots verknüpft ist, nicht herunterfahren. Sie dürfen die verknüpfte VM vom Gastbetriebssystem nicht herunterfahren, da es hierbei zu einem Datenverlust kommen kann. Sie können die VM nicht mit der everRun Availability Console herunterfahren, da die Konsole dies verhindert.
- Ein Benutzer kann keine Aufgaben ausführen, für die der von den Snapshots belegte Speicherplatz erforderlich ist, bis die Zusammenführung abgeschlossen ist und die Snapshots aus dem Volumecontainer entfernt wurden. Dies kann zum Beispiel verhindern, dass Sie die Größe eines Volumes ändern.
Vermeiden Sie das Entfernen von Snapshots, wenn Sie eine dieser Operationen sofort ausführen müssen. Warten Sie nach dem Entfernen eines Snapshots mindestens 10 bis 15 Minuten, bevor Sie versuchen, eine dieser Operationen auszuführen, oder wiederholen Sie die Operation ggf. Je nach Größe der Volumes, der VM-Aktivität und der Anzahl der Snapshots, die Sie entfernen, müssen Sie möglicherweise sehr viel länger warten.
Informationen zur Überwachung der stattfindenden Zusammenführungen finden Sie in KB-4272.
Anwendungskonsistente Snapshots von Windows 2008- und Windows 2003-VMs schlagen fehl
Das System kann keine anwendungskonsistenten Snapshots von VMs mit Windows 2008 (32 Bit) und Windows 2003 (32 Bit) erstellen. Das System kann nur absturzkonsistente Snapshots von VMs erstellen, die diese Betriebssysteme ausführen.
Neustart erforderlich, wenn Knoten-IP-Adressen oder Netzmasken-Netzwerkeinstellungen geändert werden
Wenn Sie die IP-Adresse oder Netzmaskeneinstellungen eines Knotens ändern wie unter Konfigurieren der IP-Einstellungen beschrieben, sind sowohl die alten als auch die neuen Einstellungen wirksam, bis Sie den Knoten neu starten. Wenn beide Einstellungen aktiv sind, kann es zu Routing- oder Verbindungsproblemen kommen.
Aktualisierte Dokumentation
Ab Version 7.6.0.0 ist die Hilfe auch auf Deutsch, Japanisch, Chinesisch und Portugiesisch verfügbar
Zugriff auf Artikel in der Stratus Knowledge Base
Das Stratus Customer Service Portal bietet eine durchsuchbare Knowledge Base mit technischen Artikeln über alle Stratus-Produkte, darunter everRun. In einigen Fällen verweisen die Versionshinweise direkt zu Artikeln in der Knowledge Base (zum Beispiel KB-nnnn). Sie können mit Ihren vorhandenen Anmeldedaten für das Serviceportal auf das Customer Service Portal und die Artikel in der Knowledge Base zugreifen, oder Sie erstellen wie nachstehend beschrieben ein neues Konto.
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- Klicken Sie in der E-Mail, die Sie von Stratus erhalten, auf den Link.
- Geben Sie ein neues Kennwort ein und schließen Sie die Konfiguration Ihres Kontos ab.
Falls Sie Unterstützung beim Erstellen eines Kontos benötigen, wenden Sie sich an Ihren autorisierten Stratus-Servicemitarbeiter.
- Klicken Sie im Serviceportal im linken Fenster auf Knowledge Base.
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