Zugriff auf das Host-Betriebssystem

Nachdem Sie die everRun-Software installiert haben, können Sie lokal über die physische Konsole der PM oder remote mit einem SSH-Client (Secure Shell) auf das Hostbetriebssystem (CentOS) zugreifen.

Wenn Sie sich mit einem SSH-Client beim Host-Betriebssystem anmelden, verwenden Sie die Verwaltungs-IP-Adresse, die während der Installation angegeben wurde (oder vom DHCP-Server bereitgestellt wurde, falls die Schnittstelle bei der Installation für DHCP konfiguriert wurde). Bei Bedarf können Sie die Verwaltungs-IP-Adresse für eine PM wie in diesem Thema beschrieben herausfinden.

Achtung: Aktualisieren Sie das CentOS-Hostbetriebssystem auf dem everRun-System nicht aus irgendeiner anderen Quelle als Stratus. Verwenden Sie nur die CentOS-Version, die mit der everRun-Software installiert wurde.
Hinweis: Um sicherzustellen, dass administrative Befehle ordnungsgemäß ausgeführt werden können, melden Sie sich bei der physischen Konsole oder der IP-Adresse der primären PM an (falls Sie nicht unbedingt Komponenten auf der sekundären PM ausführen müssen). Stellen Sie keine Verbindung zur IP-Adresse des Systems her, da sie von PM zu PM wandern kann.
Hinweis: Das Standardkennwort für das root-Konto ist KeepRunning. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das root-Kennwort auf jeder PM so bald wie möglich ändern. Wenn Sie das Kennwort ändern möchten, führen Sie auf jeder PM den Befehl passwd aus.

Informationen zur Verwendung von Drittanbietertools unter CentOS finden Sie unter Verwaltungstools von Drittanbietern.

  1. Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Voreinstellungen, um die Seite Voreinstellungen zu öffnen.
  2. Klicken Sie unter System auf IP-Konfiguration.
  3. Notieren Sie die IP-Adresse jeder PM, Knoten0 und Knoten1.
  4. Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Physische Maschinen, um die Seite Physische Maschinen zu öffnen.
  5. Notieren Sie sich, welche PM der primäre Knoten des Systems ist; dies wird als Knotenn (primär) angezeigt. Melden Sie sich bei der IP-Adresse des primären Knotens an, um sicherzustellen, dass administrative Befehle ordnungsgemäß ausgeführt werden können.

Sie können PuTTY herunterladen und verwenden, eine Suite von Open-Source-SSH-Clients:

http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html

Der putty.exe-Client ermöglicht es Ihnen, auf eine Shell zuzugreifen, um Programme von der Befehlszeile des Host-Betriebssystems auszuführen. PuTTY enthält auch das Befehlszeilen-Utility pscp.exe, mit dem Sie Dateien sicher von einem Remotesystem an das Host-Betriebssystem übertragen können.

Wenn Sie einen SCP-Client (Secure Copy) mit einer grafischen Benutzeroberfläche bevorzugen, können Sie auch das Open-Source-Utility WinSCP verwenden:

http://winscp.net/eng/index.php

Bei vielen Linux- und UNIX-basierten Systemen sind SSH-Utilitys bereits standardmäßig installiert und aktiviert. Informationen zur Verwendung dieser Utilitys finden Sie unter „ssh(1)“ und „scp(1)“.