Konvertieren eines everRun MX-Systems in ein everRun 7.x-System
Konvertieren Sie ein everRun MX-System in ein everRun 7.x-System, um eine In-Place-Migration des everRun MX-Systems und seiner virtuellen Maschinen (VMs) zur everRun 7.x-Software auszuführen.
Um ein everRun MX-System zu konvertieren, fahren Sie eine physische Maschine (PM) – einen Knoten – im everRun-System herunter und installieren Sie die everRun 7.x-Software auf diesem Knoten. Verwenden Sie den P2V-Client, um jede VM vom everRun MX-Knoten über das Netzwerk zum everRun 7.x-Knoten zu übertragen. Installieren Sie dann die everRun 7.x-Software auf dem verbleibenden Knoten.
- Es wird empfohlen, dass Sie sich an Ihren autorisierten Stratus-Servicemitarbeiter wenden, um Unterstützung beim Evaluieren und Ausführen von Upgrades aus einem everRun MX-System zu bekommen.
- Vergewissern Sie sich vor dem Konvertieren eines everRun MX-Systems in ein everRun 7.x-System, dass Ihre PMs und VMs unterstützt werden wie unter Systemvoraussetzungen für physische Maschinen und Getestete Gastbetriebssysteme beschrieben.

- Planen Sie die Konvertierung des everRun MX-Systems, indem Sie die folgenden Themen berücksichtigen:
Planen der Migration von einem everRun MX-System
Beschreibt verschiedene Punkte, die beim Migrieren oder Konvertieren eines everRun MX-Systems in ein everRun 7.x-System zu berücksichtigen sind.
Fasst die Schritte zum Installieren der everRun 7.x-Software zusammen.
Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in ein System
Beschreibt, wie Sie den P2V-Client verwenden, um eine VM von einem System zum anderen zu migrieren. Außerdem werden einige Schritte beschrieben, die Sie ggf. ausführen müssen, bevor Sie die VMs migrieren, um sicherzustellen, dass sie im everRun 7.x-System richtig funktionieren.
- Sichern Sie das everRun MX-System und die VMs.
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Laden Sie die everRun 7. x-ISO-Datei herunter. Sie ist verfügbar auf der Seite Downloads unter https://www.stratus.com/services-support/downloads/?tab=everrun.
- Klicken Sie auf der Seite Downloads auf everRun (falls nicht bereits angezeigt) und wählen Sie die richtige Version aus.
- Scrollen Sie nach unten zu Product Downloads und klicken Sie unter Install auf den Link zum entsprechenden ISO-Abbild (everRun_install-7.x.x.x-xxx.iso).
- Speichern Sie das ISO-Abbild
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Laden Sie die P2V-Client-ISO-Datei von derselben Downloads-Seite herunter.
- Klicken Sie auf der Seite Downloads auf everRun (falls nicht bereits angezeigt) und wählen Sie die richtige Version aus.
- Scrollen Sie nach unten zu Drivers and Tools (Treiber und Tools) und dann weiter zu everRun P2V Client for Virtual or Physical Machine Migration.
- Wählen Sie die Datei P2V Client (virt-p2v) aus.
- Speichern Sie die Datei.
- Brennen Sie die everRun 7.x-ISO-Datei auf eine physische DVD, die Sie später verwenden, um die everRun 7.x-Software auf den einzelnen PMs im System zu installieren.
- Brennen Sie die P2V-Client-ISO-Datei auf eine physische CD, mit der Sie jede everRun MX-VM starten, um die VMs zum everRun 7.x-System zu übertragen.
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Fordern Sie bei Ihrem Netzwerkadministrator mindestens eine statische IP-Adresse an, die als systemweite IP-Adresse für das konvertierte everRun 7.x-System verwendet wird. Fordern Sie eine weitere statische IP-Adresse für jeden der beiden Knoten an, falls Sie keinen DHCP-Server haben, der diese Adressen automatisch zuweist, oder falls Sie lieber nur statische Adressen verwenden möchten.
Hinweis: Sie benötigen eindeutige System-IP-Adressen für das everRun MX-System und das everRun 7.x-System, während beide Systeme online sind; wenn Sie jedoch die ursprüngliche IP-Adresse des everRun MX-Systems für das everRun 7.x-System beibehalten möchten, können Sie die Netzwerkeinstellungen des everRun 7.x-Systems nach Abschluss der Konvertierung ändern.

Beginnen Sie mit beiden Knoten, auf denen die everRun MX-Software ausgeführt wird, um die folgenden Schritte auszuführen:
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Melden Sie sich mit dem Hostnamen oder der IP-Adresse Ihres everRun MX-Masterknotens beim everRun Availability Center an:
http://everRunMX-Adresse:8080 - Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf die Registerkarte Hosts.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Master-Server und wählen Sie Shutdown (Herunterfahren).
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Erlauben Sie dem Server das Evakuieren der VMs und das ordnungsgemäße Herunterfahren. Sie können den Fortschritt auf der Registerkarte everRun Log (everRun-Protokoll) verfolgen.
Nachdem der Server heruntergefahren wurde, werden Sie in einer Meldung darüber informiert, dass die Verbindung zum everRun Availability Center unterbrochen wurde. Dies ist das erwartete Verhalten.
- Öffnen Sie Citrix XenCenter und stellen Sie eine Verbindung zum verbleibenden Server im everRun MX-System her, welcher nun der Master-Server ist.
- Achten Sie darauf, dass die VMs auf dem verbleibenden Server noch ausgeführt werden, bevor Sie fortfahren.

Beginnen Sie mit einem Knoten heruntergefahren und dem zweiten Knoten in Betrieb mit der everRun MX-Software und führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Legen Sie die everRun 7.x-DVD in das physische DVD-Laufwerk des Offline-Knotens ein und starten Sie den Knoten, um das Installationsprogramm aufzurufen.
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Folgen Sie den Anleitungen unter Installieren der Software auf der ersten PM, um die everRun 7.x-Software auf dem ersten Knoten zu installieren. Schalten Sie den Knoten ein, aktualisieren Sie die erforderlichen Einstellungen im Firmware-Setup-Utility (BIOS oder UEFI) und starten Sie den Knoten von der everRun 7.x-DVD, um das Installationsprogramm auszuführen.
Wenn Sie das Verwaltungsnetzwerk konfigurieren, wählen Sie für den Moment eine DHCP-zugewiesene Adresse und notieren Sie die IP-Adresse wie unter Aufzeichnen der Verwaltungs-IP-Adresse beschrieben. (Sie können später optional eine statische IP-Adresse für jeden Knoten angeben, nachdem der zweite Knoten konvertiert wurde.)
Achtung: Konvertieren Sie den verbleibenden Knoten des everRun MX-Systems zu diesem Zeitpunkt noch nicht, da sonst alle everRun MX-Daten und VMs verloren gehen. - Wenn Sie mit der Installation der everRun 7.x-Software auf dem ersten Knoten fertig sind, überprüfen Sie, ob Sie unter der IP-Adresse des neu installierten Knotens eine Verbindung zur everRun Availability Console herstellen können.
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Melden Sie sich auf dem neu installierten Knoten bei der everRun Availability Console an wie unter Erstmaliges Anmelden bei der everRun Availability Console beschrieben.
Wenn Sie aufgefordert werden, die Einstellungen für die Erstkonfiguration einzugeben, geben Sie die statische IP-Adresse, die Sie von Ihrem Netzwerkadministrator erhalten haben, als IP-Adresse des Systems ein. Wenn Sie die Funktionen des everRun 7.x-Systems zu Testzwecken vollständig aktivieren möchten, laden Sie Ihre Produktlizenz auf der Seite LICENSE INFORMATION (Lizenzinformationen) hoch und aktivieren Sie sie.
Hinweise:- Wenn Sie die IP-Adresse des Systems eingeben, verwenden Sie die systemweite IP-Adresse des everRun-Systems, nicht die Adresse von Knoten0 oder Knoten1.
- Wenn Sie überprüfen möchten, ob Ihre VMs auf dem ersten Knoten funktionieren, bevor Sie die everRun 7.x-Software auf dem anderen Knoten installieren, aktivieren Sie jetzt Ihre Produktlizenz. Sie können den P2V-Client verwenden, um Ihre VMs ohne Produktlizenz auf das everRun 7.x-System zu migrieren, Sie können Ihre VMs jedoch nicht auf dem everRun 7.x-System starten und testen, ohne eine gültige Lizenz zu aktivieren.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, während auf dem ersten Knoten die everRun 7.x-Software und auf dem zweiten Knoten die everRun MX-Software ausgeführt wird:
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Bereiten Sie Ihre VMs ggf. auf die Migration vor wie unter Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in ein System beschrieben.
In einigen Fällen müssen Sie bestimmte Schritte im Gastbetriebssystem ausführen, bevor Sie eine VM migrieren, um sicherzustellen, dass die VM im everRun 7.x-System korrekt funktioniert.
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Melden Sie sich auf dem verbleibenden Knoten des everRun MX-Systems beim everRun Availability Center an:
http://everRunMX-system:8080 - Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Virtuelle Maschinen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine VM, die Sie migrieren möchten, und wählen Sie Unprotect (Schutz aufheben).
- Wenn die VM nicht mehr geschützt ist und automatisch heruntergefahren wird, gehen Sie zurück zu XenCenter.
- Suchen Sie im linken Navigationsbereich von XenCenter den Eintrag für das everRun MX-System und erweitern Sie ihn. Klicken Sie auf die VM und dann auf Start.
- Nachdem die VM gestartet wurde, klicken Sie auf die Registerkarte Console (Konsole) und dann auf Click here to create a DVD Drive (Hier klicken, um ein DVD-Laufwerk zu erstellen). Fahren Sie die VM herunter, um die Änderung zu speichern.
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Legen Sie die CD mit dem P2V-Client in das DVD-Laufwerk auf dem verbleibenden everRun MX-Knoten ein.
- Wählen Sie auf der Registerkarte Console (Konsole) neben DVD-Laufwerk n die physische P2V-Client-CD im Dropdownmenü aus. Klicken Sie auf Start, um das Starten der VM von der P2V-Client-CD einzuleiten.
- Migrieren Sie die VM, indem Sie die Schritte unter Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in ein System befolgen.
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Schalten Sie die VM nach Abschluss der Migration aus und schließen Sie das VM-Konsolenfenster.
- Vergewissern Sie sich in der everRun Availability Console, die mit dem everRun 7.x-Knoten verbunden ist, dass die VM auf der Seite Virtuelle Maschinen aufgeführt ist.
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Starten Sie die migrierte VM und überprüfen Sie, ob sie korrekt funktioniert. Folgen Sie den Anleitungen unter Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in ein System, um ggf. Migrationsschritte auf der VM abzuschließen. Beispielsweise kann es erforderlich sein, Treiber zu installieren oder bestimmte Dienste zu deaktivieren.
Achtung: Die Original-VM imeverRun MX-System muss heruntergefahren bleiben, wenn Sie die VM im everRun 7.x-System verwenden; andernfalls kommt es zu Netzwerk- und Softwarelizenzkonflikten mit den VMs.Hinweis: Sie können eine VM im everRun 7.x-System nur dann starten, wenn Sie Ihre Produktlizenz aktiviert haben. Laden Sie die Lizenz hoch und aktivieren Sie sie wie unter Verwalten der Produktlizenz beschrieben. -
Konfigurieren und verwalten Sie Ihre VM wie unter Verwalten von virtuellen Maschinen beschrieben, falls erforderlich. Informationen zu gastspezifischen Einstellungen finden Sie unter:
- Führen Sie die Schritte 1-14 aus, um weitere VMs zu migrieren.
- Überprüfen Sie, dass alle VMs korrekt funktionieren und dass Sie alle zusätzlichen Einstellungen, die Sie brauchen, vom verbleibenden everRun MX-Server notiert haben, da diese in der nächsten Phase überschrieben werden.

- Fahren Sie den verbleibenden Knoten des everRun MX-Systems herunter.
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Folgen Sie den Anleitungen unter Installieren der Software auf der zweiten PM, um die everRun 7.x-Software auf dem verbleibenden Knoten zu installieren. Schalten Sie den Knoten ein, aktualisieren Sie die erforderlichen Einstellungen im Firmware-Setup-Utility (BIOS oder UEFI) und starten Sie den Knoten von der everRun 7.x-DVD, um das Installationsprogramm auszuführen.
Wenn Sie das Verwaltungsnetzwerk konfigurieren, wählen Sie für den Moment eine DHCP-zugewiesene Adresse. (Sie können nach der Softwareinstallation eine statische IP-Adresse festlegen.)
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Stellen Sie nach Abschluss der Installation eine Verbindung zur everRun Availability Console unter der IP-Adresse des everRun 7.x-Systems her.
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Warten Sie, bis auf der Seite Physische Maschinen beide PMs den Zustand wird ausgeführt erreicht haben, und weisen Sie dann logische Laufwerke zu den Speichergruppen im everRun 7.x-System zu wie unter Zuweisen eines logischen Laufwerks zu einer Speichergruppe beschrieben.
Hinweise:- Wenn die zweite PM im everRun-System ist, fügt das System den sekundären everRun-Systemdatenträger automatisch zur ursprünglichen Speichergruppe hinzu. Das System fügt jedoch kein weiteres logisches Laufwerk von der zweiten PM zu vorhandenen Speichergruppen hinzu.
- Wenn Sie der ursprünglichen Speichergruppe oder anderen Speichergruppen auf der ersten PM logische Laufwerke zugewiesen haben, müssen Sie die entsprechenden logischen Laufwerke von der zweiten PM denselben Speichergruppen hinzufügen. Andernfalls kann das everRun-System keine vollständige Synchronisierung ausführen.
- Vergewissern Sie sich, dass beide PMs den Zustand wird ausgeführt erreichen und dass die PMs die Synchronisierung abschließen. Ob die erste Synchronisierung Minuten oder Stunden dauert, ist von der Konfiguration abhängig, zum Beispiel von der Größe des Arbeitsspeichers und der Anzahl der VMs.
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Optional können Sie die Netzwerkeinstellungen für das everRun 7.x-System aktualisieren:
- Wenn Sie die statische IP-Adresse des everRun MX-Systems als IP-Adresse des Systems für das everRun 7.x-System verwenden möchten, öffnen Sie die Seite Voreinstellungen und klicken Sie auf IP-Konfiguration. Geben Sie auf der Registerkarte System-IP die statischen IP-Einstellungen ein, die vom everRun MX-System verwendet wurden, und klicken Sie auf Speichern.
- Wenn Sie für jeden Knoten eine statische IP-Adresse festlegen möchten, klicken Sie auf jede Registerkarte Knotenn IP, geben Sie die neuen Einstellungen ein und klicken Sie auf Speichern.
Falls erforderlich, wird die everRun Availability Console neu geladen, um die neuen Adressen widerzuspiegeln.
- Konfigurieren Sie die everRun 7.x-Einstellungen, die unter Aufgaben nach der Installation zusammengefasst sind.

Verwenden Sie die folgenden Informationen, falls es beim Export- oder Importprozess zu Problemen kommt.
So lösen Sie Probleme mit der Netzwerkkonnektivität im everRun 7.x-System
Falls es nach der Installation des ersten Knotens Probleme beim Herstellen der Verbindung mit der everRun Availability Console gibt, haben Sie vielleicht dieselbe IP-Adresse für Knoten0 und als IP-Adresse des everRun 7.x-Systems verwendet. Um das Problem zu beheben, installieren Sie die everRun 7.x-Software auf Knoten0 und achten Sie darauf, dass Sie eindeutige IP-Adressen für Knoten0 und als IP-Adresse des Systems eingeben.