Wenn Sie ein everRun MX-System oder eine Avance-Einheit haben, finden Sie in diesem Thema einige Punkte, die bei der Migration zu einem everRun Enterprise-System zu beachten sind.
Für alle Systeme finden Sie unter Erstellen und Migrieren von virtuellen Maschinen Informationen zum Migrieren Ihrer virtuellen Maschinen (VMs) in das everRun Enterprise-System.
Unabhängig davon, ob Sie die vorhandene everRun MX-Hardware wiederverwenden oder zu neuer Hardware migrieren, muss die Plattform die Mindestsystemanforderungen für everRun Enterprise-Systeme erfüllen. Diese sind unter Systemvoraussetzungen für physische Maschinen beschrieben.
everRun MX unterstützt XenServer-Pools mit mehreren Knoten, von everRun Enterprise-Systemen werden jedoch nur Konfigurationen mit zwei Knoten unterstützt.
Für die Überlegungen in diesem Hilfethema wird davon ausgegangen, dass ein Ausfall während des Migrationsprozesses toleriert werden kann. Sollte dies problematisch sein, wenden Sie sich zur Unterstützung an Ihren autorisierten Stratus-Servicemitarbeiter.
Vergewissern Sie sich, dass das Windows-Gastbetriebssystem, das auf den einzelnen everRun MX-VMs ausgeführt wird, von der everRun Enterprise-Software unterstützt wird. Siehe Kompatible Gastbetriebssysteme.
Stellen Sie außerdem sicher, dass jedes Windows-Gastbetriebssystem vom Migrationsprozess (wie unter Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in das everRun Enterprise-System beschrieben) oder vom Importprozess (wie unter Importieren einer OVF-Datei aus einem everRun MX-System in das everRun Enterprise-System beschrieben) unterstützt wird.
Bereiten Sie das Plattformnetzwerk und die Netzwerkumgebung vor, damit die everRun Enterprise-Anforderungen erfüllt sind. Siehe Allgemeine Netzwerkanforderungen und -konfigurationen.
Das XenServer-Verwaltungsnetzwerk wird zum everRun Enterprise-Unternehmensnetzwerk. Wie bei everRun MX erfolgt der Zugriff auf die Verwaltungskonsole (everRun-Verfügbarkeitskonsole) über dieses Netzwerk.
Für das XenServer-Verwaltungsnetzwerk werden verbundene Netzwerkschnittstellen empfohlen, diese werden vom everRun Enterprise-Verwaltungsnetzwerk jedoch nicht unterstützt.
In everRun MX ist jedem Knoten im XenServer-Pool eine IPv4-Adresse zugeordnet. Dies gilt auch für ein everRun Enterprise-System, es wird jedoch auch eine System-IP-Adresse benötigt, wobei es sich um eine statische Adresse (nicht DHCP) handeln muss. Diese System-IP-Adresse ermöglicht den Zugriff auf die everRun-Verfügbarkeitskonsole. Das Failover erfolgt zwischen everRun Enterprise-Knoten wie bei der everRun Enterprise-Software erforderlich.
Die A-Link-Netzwerke, die in everRun MX verwendet wurden, bleiben auch im everRun Enterprise-System die A-Link-Netzwerke. In everRun MX konnten die A-Links in jedem Knoten, der sich nicht im selben Subnetz befand, Netzwerkschnittstellen haben; in einem everRun Enterprise-System ist dies jedoch nicht möglich. Für jeden der beiden möglichen A-Links müssen sich die Netzwerkschnittstellen, die ihm in den einzelnen Knoten zugeordnet sind, in demselben lokalen Netzwerk befinden, da die Identifizierung über lokale IPv6-Adressen erfolgt.
Für die A-Links werden zwei 10-Gbit-Netzwerke empfohlen.
Bei den A-Link-Verbindungen muss es sich nicht um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen handeln (sie können sich also in einem Switch-Netzwerk befinden).
Das private Netzwerk von everRun Enterprise muss identifiziert werden. Im privaten Netzwerk kann jeweils nur ein everRun Enterprise-System installiert sein und betrieben werden. Deshalb wird als privates Netzwerk eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den beiden everRun Enterprise-Knoten empfohlen.
Im everRun Enterprise-System wird normalerweise einer der A-Links für das private Netzwerk verwendet, wenn mindestens eines der A-Link-Netzwerke eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist.
Für das private Netzwerk wird ein 10-Gbit-Netzwerk empfohlen.
Alle Netzwerke, bei denen es sich nicht um das private Netzwerk oder ein A-Link-Netzwerk handelt, können auch Unternehmensnetzwerke sein (dies sind Netzwerke, die von den VMs verwendet werden können). Das Verwaltungsnetzwerk kann gleichzeitig als Unternehmensnetzwerk verwendet werden.
everRun MX hat sowohl die externe Speicherung als auch die Speicherung mit redundantem Pfad unterstützt. In everRun Enterprise-Systemen wird keine dieser Konfigurationen unterstützt.
In everRun MX war es möglich, den Speicher in mehreren Volume-Gruppen zu konfigurieren. Die everRun Enterprise-Software erstellt dagegen automatisch eine einzelne Speichergruppe aus dem gesamten verfügbaren Speicher.
Informationen zu den physischen Speicheranforderungen finden Sie unter Speicheranforderungen.
Siehe die
In Versionen vor everRun MX 6.2 waren die Quorumserver nur über die A-Links verfügbar. Ab Version everRun MX 6.2 waren die Quorumserver über jedes Netzwerk im XenServer-Pool verfügbar. In everRun Enterprise-Systemen müssen die Quorumserver über das Unternehmensnetzwerk verfügbar sein, welches mit einer IPv4-Adresse konfiguriert ist und für ein Quorum benötigt wird.
Der bevorzugte Quorumserver sollte in der everRun-Verfügbarkeitskonsole als erster Quorumserver und der alternative Quorumserver als zweiter Quorumserver konfiguriert sein.
Nachdem die Knoten im everRun Enterprise-System konfiguriert wurden, können Sie die everRun Enterprise-Software installieren und konfigurieren wie unter Softwareinstallation beschrieben.
Sie können die VMs mit einem P2V-Prozess oder einem OVF-Importprozess in das everRun Enterprise-System migrieren. Eine Übersicht über die beiden Verfahren finden Sie unter Erstellen und Migrieren von virtuellen Maschinen.
Unabhängig davon, ob Sie die vorhandene Avance-Hardware wiederverwenden oder zu neuer Hardware migrieren, muss die Plattform die Mindestsystemanforderungen für everRun Enterprise-Systeme erfüllen. Diese sind unter Systemvoraussetzungen für physische Maschinen beschrieben.
Für die Überlegungen in diesem Hilfethema wird davon ausgegangen, dass ein Ausfall während des Migrationsprozesses toleriert werden kann. Sollte dies problematisch sein, wenden Sie sich zur Unterstützung an Ihren autorisierten Stratus-Servicemitarbeiter.
Vergewissern Sie sich, dass das Windows- oder Linux-Gastbetriebssystem der einzelnen Avance-VMs von der everRun Enterprise-Software unterstützt wird. Siehe Kompatible Gastbetriebssysteme.
Stellen Sie außerdem sicher, dass jedes Gastbetriebssystem vom Migrationsprozess (wie unter Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in das everRun Enterprise-System beschrieben) oder vom Importprozess (wie unter Importieren einer OVF-Datei aus einem everRun MX-System in das everRun Enterprise-System beschrieben) unterstützt wird.
Bereiten Sie das Plattformnetzwerk und die Netzwerkumgebung vor, damit die everRun Enterprise-Systemanforderungen erfüllt sind. Siehe Allgemeine Netzwerkanforderungen und -konfigurationen.
Dasselbe Netzwerk, das für den Zugriff auf die Avance Management Console (Verwaltungskonsole) verwendet wurde, wird auch für die everRun-Verfügbarkeitskonsole verwendet.
In Avance waren die Knoten im Verwaltungsnetzwerk ausschließlich zur Verwaltung über die IPv4-Systemadresse verfügbar. Ein Failover war mit jedem Knoten im System möglich. Die everRun Enterprise-Software verwendet dieselbe Systemadresse, erfordert jedoch separate IPv4-Adressen für jeden Knoten in demselben Subnetz wie die IP-Adresse des Systems.
Avance hatte keine Verfügbarkeitsverbindungen (A-Links); deshalb müssen diese Netzwerke zur Hardwarekonfiguration hinzugefügt werden.
Für die A-Links werden zwei 10-Gbit-Netzwerke empfohlen.
Bei den A-Link-Verbindungen muss es sich nicht um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen handeln (sie können sich also in einem Switch-Netzwerk befinden).
Dasselbe Netzwerk, das unter Avance als privates Netzwerk verwendet wurde, kann im everRun Enterprise-System als privates Netzwerk verwendet werden.
Im privaten Netzwerk kann jeweils nur ein everRun Enterprise-System installiert sein und betrieben werden. Deshalb wird als privates Netzwerk eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den beiden everRun Enterprise-Knoten empfohlen.
Normalerweise wird einer der A-Links für das private Netzwerk verwendet, wenn mindestens eines der A-Link-Netzwerke eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist.
Für das private Netzwerk wird ein 10-Gbit-Netzwerk empfohlen.
Alle Netzwerke, bei denen es sich nicht um das private Netzwerk oder ein A-Link-Netzwerk handelt, können auch Unternehmensnetzwerke sein (dies sind Netzwerke, die von den VMs verwendet werden können). Das Verwaltungsnetzwerk kann gleichzeitig mit dem Unternehmensnetzwerk verwendet werden.
Der Avance-Speicher kann so, wie er ist, im everRun Enterprise-System verwendet werden, es kann jedoch nur eine Speichergruppe geben. Informationen zu den physischen Speicheranforderungen finden Sie unter Speicheranforderungen.
Nachdem die Knoten im everRun Enterprise-System konfiguriert wurden, können Sie die everRun Enterprise-Software installieren und konfigurieren wie unter Softwareinstallation beschrieben.
Sie können die VMs mit einem P2V-Prozess oder einem OVF-Importprozess in das everRun Enterprise-System migrieren. Eine Übersicht über die beiden Verfahren finden Sie unter Erstellen und Migrieren von virtuellen Maschinen.
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