Importieren Sie eine OVF-Datei (Open Virtualization Format) aus einem everRun MX-System, wenn Sie die Datei zur Bereitstellung in das everRun Enterprise-System übertragen möchten. (Um eine physische Maschine (PM) oder virtuelle Maschine (VM) ohne eine OVF-Datei in das everRun Enterprise-System zu übertragen, lesen Sie Migrieren einer physischen oder virtuellen Maschine in das everRun Enterprise-System.)
Um eine OVF-Datei aus einem everRun MX-System zu importieren, verwenden Sie zunächst XenConvert 2.1, um die OVF-Datei aus dem everRun MX-System in eine Netzwerkfreigabe zu exportieren, und dann die everRun-Verfügbarkeitskonsole, um die OVF-Datei aus der Netzwerkfreigabe in das everRun Enterprise-System zu importieren.
Wenn das everRun Enterprise-System während eines Imports von der primären PM zur sekundären PM wechselt, kann der Importprozess nicht abgeschlossen werden. Dies beeinträchtigt zwar nicht die kontinuierliche Betriebszeit des Systems, Sie müssen die unvollständige VM und die zugehörigen Volumes im everRun Enterprise-System jedoch löschen und erneut importieren.
Beim Exportieren einer VM aus einem everRun MX-System wird die Konfiguration der VM in einer OVF-Datei zusammen mit einer Kopie der ausgewählten Volumes auf Ihren Verwaltungs-PC exportiert.
So bereiten Sie den Export einer VM aus dem everRun MX-System vor
Melden Sie sich mit Citrix XenCenter beim everRun MX-System an.
Klicken Sie auf Später neu starten, wenn Windows Sie zum Neustarten des Gastbetriebssystems auffordert.
Sie können die VirtIO-Treiber und XenConvert nach dem erfolgreichen Import deinstallieren wie weiter unten in diesem Thema beschrieben.
So exportieren Sie die VM und das Startvolume aus dem everRun MX-System
Ordnen Sie im Windows-Gastbetriebssystem auf dem everRun MX-System eine Netzwerkfreigabe zu, in die Sie die VM exportieren möchten. Sie können zum Beispiel eine Netzwerkfreigabe auf dem Verwaltungs-PC, der die everRun-Verfügbarkeitskonsole ausführt, auswählen.
Wählen Sie nur das (Boot)-Volume (Startvolume) für den Export aus. Heben Sie die Auswahl der anderen Volumes auf, indem Sie auf das Dropdownmenü Source Volume (Quellvolume) klicken und None (Keine) auswählen. Ändern Sie keine anderen Einstellungen auf dieser Seite. Klicken Sie auf Weiter.
So exportieren Sie zusätzliche Volumes von der VM auf dem everRun MX-System
Wählen Sie nur ein Volume für den Export aus. Heben Sie die Auswahl der anderen Volumes auf, indem Sie auf das Dropdownmenü Source Volume (Quellvolume) klicken und None (Keine) auswählen.
Ändern Sie keine anderen Einstellungen auf dieser Seite. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Geben Sie im Textfeld Please choose a folder to store the Open Virtualization (OVF) package (Wählen Sie einen Ordner für die Speicherung des OVF-Pakets) einen Pfad an. Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie einen neuen, leeren Ordner in der Netzwerkfreigabe, die Sie für den Export bereitgestellt haben. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Beim Importieren einer VM in das everRun Enterprise-System werden die Konfiguration der VM sowie alle zugeordneten Volumes, die Sie aus den exportierten Dateien auswählen, importiert.
So importieren Sie eine VM in das everRun Enterprise-System
Überprüfen Sie die Informationen und nehmen Sie bei Bedarf die gewünschten Änderungen vor:
Name, CPU und Arbeitsspeicher
Ändern Sie den Namen der virtuellen Maschine, bearbeiten Sie die Anzahl der VCPUs oder ordnen Sie den Gesamtarbeitsspeicher zu, den die VM verwenden kann.
Speicher
Zeigt alle Volumes an. Wählen Sie das Feld Erstellen für ein Volume, um einen Speichercontainer für das Volume auf dem everRun Enterprise-System zuzuordnen (das Startvolume ist erforderlich). Wählen Sie Daten wiederherstellen, um Daten für ein Volume aus der OVF-Datei zu importieren.
Netzwerk
Zeigt alle verfügbaren Netzwerke an. Sie können ein Netzwerk entfernen oder ein noch nicht zugeordnetes hinzufügen. Mindestens ein Netzwerk muss immer vorhanden sein. Wenn Sie die Quell-VM weiterhin im everRun MX-System ausführen möchten, stellen Sie sicher, dass sich die MAC-Adresse für jede Netzwerkschnittstelle in der neuen VM von der Quell-VM unterscheidet.
Klicken Sie auf Importieren, um den Import der VM zu starten. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, klicken Sie auf Fertig, um den Import-Assistenten zu schließen.
Verwenden Sie ggf. den Assistenten Virtuelle Maschine neu zuweisen, um der VM zusätzliche Ressourcen zuzuordnen wie unter Neuzuweisen von VM-Ressourcen beschrieben.
Klicken Sie nach dem Neuzuweisen von Ressourcen zur VM auf Start, um die VM neu zu starten.
Erlauben Sie dem Gastbetriebssystem bei Windows-basierten VMs, die VirtlO-Treiber und andere erforderliche Treiber automatisch zu installieren. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Wenn ein Benachrichtigungssymbol anzeigt, dass Ihr Gerät einsatzbereit ist und Sie zum Neustart aufgefordert werden, starten Sie das Gastbetriebssystem neu, um die Treiber zu laden.
Nachdem Sie bestätigt haben, dass die neue VM korrekt funktioniert, ist der Importvorgang abgeschlossen. Das everRun Enterprise-System fährt jedoch noch damit fort, Daten zwischen PMs zu synchronisieren, um den hochverfügbaren (HV) oder fehlertoleranten (FT) Betrieb zu ermöglichen.
So können Sie die VirtIO-Treiber von der Quell-VM auf dem everRun MX-System deinstallieren (nur Windows-basierte VMs)
Nachdem Sie die neue VM erfolgreich in das everRun Enterprise-System importiert haben, können Sie die VirtlO-Treiber und das Hilfsprogramm XenConvert von der Windows-basierten Quell-VM im everRun MX-System deinstallieren. Diese Deinstallation ist jedoch optional, da die Software den Betrieb der VM nicht beeinträchtigt.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Installationshilfsprogramm und wählen Sie Als Administrator ausführen.
Verwenden Sie folgenden Informationen, falls es beim Export- oder Importprozess zu Problemen kommt.
So räumen Sie nach einem abgebrochenen oder fehlgeschlagenen Export aus dem everRun MX-System auf
Speichern Sie im Windows-Gastbetriebssystem eventuell die Protokolldateiinformationen aus XenConvert und schließen Sie das Hilfsprogramm. Entfernen Sie alle Dateien aus dem Export-Ordner in der Netzwerkfreigabe oder erstellen Sie einen neuen Ordner für den nächsten Export. Sie müssen für jeden neuen Export einen leeren Ordner wählen.
So räumen Sie nach einem abgebrochenen oder fehlgeschlagenen Import auf dem everRun Enterprise-System auf
Entfernen Sie in der everRun-Verfügbarkeitskonsole die importierte VM und alle zugehörigen Volumes.
So führen Sie nach einem fehlgeschlagenen Export vom everRun MX-System eine Wiederherstellung aus
Der Export schlägt fehl, wenn Sie mehrere Volumes gleichzeitig exportieren. Führen Sie XenConvert erneut aus und achten Sie darauf, die Auswahl aller Volumes bis auf das für den Export bestimmte aufzuheben. Achten Sie außerdem darauf, für jeden neuen Export einen leeren Ordner auszuwählen.
So führen Sie nach einem fehlgeschlagenen Import in das everRun Enterprise-System eine Wiederherstellung aus
Die importierte VM stürzt ab, wenn die VirtlO-Treiber auf einer Windows-basierten VM nicht vorhanden sind. Vergewissern Sie sich vor dem erneuten Ausführen des Exports, dass die VirtlO-Treiber auf der VM auf dem everRun MX-System installiert sind.
So stellen Sie fehlende Datenvolumes in der VM auf dem everRun Enterprise-System wieder her
Wenn Ihre Datenvolumes nach dem Import nicht für die VM im everRun Enterprise-System angezeigt werden, müssen Sie die Volumes wie nachstehend beschrieben manuell wiederherstellen:
So stellen Sie fehlende Netzwerkgeräte in der VM auf dem everRun Enterprise-System wieder her
Fahren Sie die VM herunter, führen Sie den Assistenten Virtuelle Maschine neu zuweisen aus und überprüfen Sie, dass Sie die Netzwerke auf der Seite Netzwerke einbezogen haben.
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