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Erstellen einer neuen virtuellen Maschine

Erstellen Sie eine neue virtuelle Maschine (VM), um ein Gastbetriebssystem in Ihrem everRun-System zu installieren. (Sie können auch eine vorhandene VM oder physische Maschine (PM) migrieren wie unter Erstellen und Migrieren von virtuellen Maschinen beschrieben.)

Starten Sie den Assistenten zum Erstellen von VMs, indem Sie auf der Seite Virtuelle Maschinen auf Erstellen klicken. Der Assistent führt Sie durch den Prozess zum Zuweisen von Ressourcen zur VM.

Hinweis:
Wenn Sie eine neue Windows Server 2003-VM erstellen müssen, lesen Sie Erstellen einer neuen virtuellen Maschine in Windows Server 2003. Beim Erstellen einer Windows Server 2003-VM müssen Sie eine andere Vorgehensweise anwenden.
Voraussetzungen:  

So erstellen Sie eine neue VM

  1. Vergewissern Sie sich, dass auf der Seite Physische Maschinen (siehe Die Seite „Physische Maschinen“) beide PMs den Status wird ausgeführt aufweisen und dass sich keine PM im Wartungsmodus oder im Prozess der Synchronisierung befindet.
  2. Klicken Sie auf der Seite Virtuelle Maschinen (siehe Die Seite „Virtuelle Maschinen“) auf Erstellen, um den Assistenten zum Erstellen von VMs zu öffnen.
  3. Auf der Seite Name, Beschreibung, Schutz und Betriebssystem:
    1. Geben Sie den Namen und optional die Beschreibung für die VM ein, wie sie in der everRun-Verfügbarkeitskonsole erscheinen sollen.
    2. Wählen Sie die Schutzstufe für die VM:
      • Hohe Verfügbarkeit (HV) – Bietet grundlegendes Failover und Wiederherstellung, wobei für einige Fehler jedoch ein (automatischer) VM-Neustart zur Wiederherstellung erforderlich ist. Verwenden Sie HV für Anwendungen, die eine gewisse Ausfallzeit tolerieren und nicht den Ausfallschutz benötigen, den FT bietet.
      • Fehlertolerant (FT) – Schützt eine Anwendung transparent, indem eine redundante Umgebung für eine VM erstellt wird, die auf zwei physischen Maschinen ausgeführt wird. Verwenden Sie den FT-Betrieb für Anwendungen, die einen größeren Schutz vor Ausfallzeiten brauchen, als der HV-Betrieb bieten kann.

      Weitere Informationen zu diesen Schutzstufen finden Sie unter Betriebsmodi.

    3. Wählen Sie für Starten von eine der folgenden Startquellen aus:
      • VCD – Die Startquelle ist eine VCD.
      • Remote ISO-Datei über Windows-Freigabe (CIFS/SMB) – Die Startquelle ist eine remote ISO-Datei auf einem freigegebenen Netzlaufwerk. Sie müssen Werte für Benutzername und Kennwort eingeben. Geben Sie für Repository einen Wert im Format //ISO-URL/Pfad_zum_ISO-Ordner ein.
      • Remote ISO-Datei über NFS – Die Startquelle ist eine remote ISO-Datei, auf die über NFS zugegriffen wird. Geben Sie für Repository einen Wert im Format //ISO-URL/Pfad_zum_ISO-Ordner ein.

      Für die ISO-Quellen zeigt ISO-URL den vollständigen Pfadnamen der ausgewählten ISO-Datei an. Sie können die angezeigte ISO-URL nicht bearbeiten.

    4. Klicken Sie auf Weiter.
  4. Auf der Seite VCPUs und Arbeitsspeicher:
    1. Geben Sie die Anzahl der VCPUs und die Größe des Arbeitsspeichers an, welcher der VM zugewiesen werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von VM-VCPUs und Planen von VM-Arbeitsspeicher.
    2. Wählen Sie ggf. die Tastaturbelegung der Konsole aus, um den Tastaturtyp für Ihr Land festzulegen.
    3. Klicken Sie auf Weiter.
  5. Auf der Seite Volumes:
    1. Geben Sie den Namen des Startvolumes ein, wie er in der everRun-Verfügbarkeitskonsole erscheinen soll.
    2. Geben Sie die Containergröße und Volume-Größe des zu erstellenden Volumes in Gigabytes (GB) an. Die Containergröße ist die Gesamtgröße für das Volume einschließlich zusätzlichen Speicherplatzes zum Speichern von Snapshots. Die Größe des Volumes ist der Teil des Containers, der dem Gastbetriebssystem zur Verfügung steht. Weitere Informationen zum Zuweisen von Speicher finden Sie unter Festlegen der Größe von Volume-Containern und Planen von VM-Speicher.

    3. Wählen Sie das Format für das Datenträgerabbild:
      • RAW – Datenträger-Rohformat
      • QCOW2 – Format „QEMU Copy On Write“ (QCOW2), welches Snapshotsunterstützt
    4. Wählen Sie die Speichergruppe, in der das Volume erstellt werden soll, und wählen Sie ggf. die Sektorgröße.

      Achten Sie darauf, eine Speichergruppe auszuwählen, die die Sektorgröße des zu erstellenden Volumes unterstützt (siehe Planen von VM-Speicher). Beachten Sie, dass das Startvolume eine Sektorgröße von 512B haben muss. Sie können die Sektorgröße, entweder 4K oder 512B, nur für Daten-Datenträger auswählen.

    5. Erstellen Sie ggf. weitere Datenvolumes, indem Sie auf Neues Volume hinzufügen klicken und die Parameter für die einzelnen Volumes angeben. (Sie können Volumes auch nach dem Erstellen der VM hinzufügen, indem Sie den Assistenten Virtuelle Maschine neu zuweisen verwenden wie unter Erstellen eines Volumes in einer virtuellen Maschine beschrieben.)
    6. Klicken Sie auf Weiter.
  6. Wählen Sie auf der Seite Netzwerke die gemeinsamen Netzwerke aus, die der virtuellen Maschine angehängt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Planen von VM-Netzwerken. Klicken Sie zum Fortfahren auf Weiter.
  7. Auf der Seite Erstellungsübersicht:

    1. Überprüfen Sie die Angaben in der Erstellungsübersicht. Klicken Sie auf Zurück, falls Sie Änderungen vornehmen müssen.
    2. Wenn Sie verhindern möchten, dass automatisch eine Konsolensitzung gestartet wird, um die Softwareinstallation zu beobachten, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Konsole starten.
    3. Um die VM-Zuweisungen zu bestätigen und mit der Softwareinstallation zu beginnen, klicken Sie auf Fertigstellen.
  8. Falls eine VM-Konsolensitzung gestartet wird, können Sie den Fortschritt der Betriebssysteminstallation überwachen und etwaigen Eingabeaufforderungen nachkommen.
  9. Nach der Installation des Betriebssystems konfigurieren Sie die zusätzlichen Ressourcen und die Software, die für die Produktionsverwendung benötigt wird, wie in den folgenden Themen beschrieben:
Achtung: Kommt es vor dem letzten Neustart nach Abschluss des Installationsvorgangs zu einem Ausfall der primären PM oder einem Absturz der VM, muss die Installation der VM ggf. neu gestartet werden.

Wenn der Installationsvorgang für eine der folgenden Komponenten unterbrochen wird, kann die VM keinen Neustart ausführen:

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